Anfangs 2002, 6. Woche

04.02.2002 – Bangkok – Don Chedi – Bangkok

Heute habe ich Arun zum Bahnhof gebracht, wo sie den Zug nach Hause genommen hat. Ich selber bn zum Northeastern Busterminal (Morchit Bus Terminal). Um mit dem Bus nach Don Chedi zu fahren. Ich war mit dem Bus bereits ein halbe Stunde unterwegs, da fiel es mir ein, meinen Freund Peter Furer anzurufen. Jemand anders nahm das Telefon ab und ich konnte mit meinen dürftigen Thai-Kentnissen erfahren, dass Peter sich zur Zeit in Pattaya befand. Na Toll! Also durfte ich jetzt noch fast zwei Stunden mit dem Bus nach Nordosten fahren, um danach mit dem nächsten Bus die gleiche Strecke wieder zurückzufahren. Immerhin hatte ich vor der Rückfahrt genug Zeit, etwas zu Mittag zu essen. Auf der Rückfahrt habe ich hauptsächlich geschlafen. Ich traf am späteren Nachmittag wieder im Morchid Busterminal ein. Von dort brachte mich ein Motorrad-Taxi zur nahen Skytrain-Station Mo Chit. Jetzt fuhr ich mit dem Skytrain bis zur Station Nana, welche sich an der Sukhumvit befinded. Ich kannte hier ein kleines, sehr günstiges Hotel, wo ich ein Zimmer nahm. Am Abend stürzte ich mich in das Nachtleben und besuchte all diese interessanten Adressen an der Sukhumvit!

05.02.2002 – Bangkok

Heute habe ich genüsslich ausgeschlafen, im Hotel gefrühstückt und danach habe ich mich mit der Schwester einer Freundin getroffen, welche mir für sie eine Ladung CD’s in die Schweiz mitgeben wollte. Ich habe mich lange mit ihr unterhalten. Danach gingen wir wieder verschiedene Wege , Ich brachte die CD’s ns Hotel und ging danach zum Chao Praya Fluss und fuhr mit dem Taxiboot in die Altstadt.

Heute hat mich Arun angerufen. Ich habe ihr gesagt, dass ich nun doch in Bangkok bin. Sie sagte mir dass sie zu mir kommen möchte. Sie sei am nächsten Morgen da.  Toll! Am Abend ging ich ins Hardrock Cafe essen und danach ins Kino.

06.02.2002 – Bangkok

Heute hat mich die Rezeption geweckt, da Besuch für mich da sei. Tatsächlich war Arun bereits da! Für den Rest des Tages haben wir uns daraufhin in Zimmer zurückgezogen.

07.02. – 08.02.2002 – Bangkok

In den letzten Tagen habe ich noch ein paar nützliche Sachen eingekauft, wie z.B. einen Hartschalenkoffer. Dank diesem Koffer konnte ich all die Sachen auch mit nach Hause nehmen, welche ich in den letzten Wochen angesammelt hatte. 🙂 Wir genossen die letzten Tage aus vollen Zügen, macten verschiedene Streifzüge durch die Stadt, besuchten verschiedene Märkte. Am Abend gingen wir dann immer gut essen und danach in den Ausgang.

09.10.2002 – Der letzte Tag in Bangkok

Heute machten wir noch einen letzten Streifzug durch die Altstadt von Bangkok, machten eine Flussfahrt auf dem Chao Praya und gingen nochmals lecker Essen. Danach brachte ich Arun wieder zum Bahnhof, und winkte ihr noch lange nach… Anschliessend nahm ich mir ein Taxi, fuhr zum Suam Lung Nightbazar, um nochmals genüsslich zu Abend zu essen. Danach fuhr ich mit einem Taxi hinaus zum Flughafen Don Muang… Es war also wieder Mal so weit, ich musste Thailand wieder verlassen…

10.02.2002 – Bangkok – ZRH – Bern – Niederscherli

Um 01:30 Uhr hob dann die Boeing 747-400 der Thai Airways in Richtung Zürich ab. und landete am Sonntag Morgen pünktlich in Zürich. Von hier nahm ich dann den IC in Richtung Bern, hatte dort einen kurzen Aufenthalt und fuhr dann weiter nach Niederscherli.

Das Leben in der Schweiz hatte mich also wieder…

Anfangs 2002, 5. Woche

28.01.2002 – Koh Samui

Das Wetter war heute ziemlich schlecht und so verbrachten wir fast den ganzen Tag im Bungalow. Zwischendurch gingen wir etwas essen uns spatzierten den Strand entlang.

29.01.2002 – Koh Samui

Heute haben wir gute Freunde von Arun besucht, welche in einem kleinen Haus im Nordwesten der Insel leben. Wir haben dort den ganzen Tag verbracht und am Abend sind wir zusammen essen gegangen.

30.01. – 31.01.2002 – Koh Samui

Nun war das Wetter wieder sehr schön, also haben wir ein Motorrad gemietet und sind damit rund um die Insel gefahren. Wir haben fast jeden Winkel der Insel durchstöbert. Das Highlight war jeweils das Essen in einem wunderschönen Restaurant am Strand in einem Fischerdorf im Südosten der Insel. Am Abend sind wir noch in den Ausgang.  Wir hatten also ein paar Tage typische Koh Samuiferien…

01.02.2002 – Koh Samui – Surat Thani – Bangkok

Heute Morgen haben wir während dem Check Out eine völlig verzweifelte Familie aus Schweden vorgefunden, welche einem Taxifahrer auf der Herfahrt vom Flughafen Surat Thani nach Koh Samui bereits das Geld für die Rückfahrt gegeben hatten, damit er sie auch abholt. Natürlich hatte der Fahrer dies nach 3 Wochen bereits vergessen und hatte die Familie einfach hängen gelassen. Sie mussten undbeding ihren Flug von Surat Thani nach Bangkok erwischen und wussten nicht mehr weiter.

Ich habe sie beruhigt und wir sind dann zusammen mit dem Sammeltaxi nach Nathon gefahren. Dort haben wir zusammen den Bus nach Surat Thani bestiegen. Weiter ging es mit der Fähre, über Don Sak zum Busbahnof von Surat Thani. Dort organisierte ich einen Minibus, welche die Familie, samt Gepäck direkt zum Flughafen brachte. Wir verabschiedeten und herzlich und sie waren wirklich sehr dankbar, denn sie würden rechtzeitig am Flughafen sein.

Arun und ich fuhren mit einem Minibus zur Bahnstation Phun Phin, wo wir den Rest des Tages verbrachten und danach den Nachtzug nach Bangkok bestiegen.

02.02.2002 – Bangkok

Der Zug kam mit der üblichen Verspätung von ca 45 Minuten früh Morgens in Bangkok an. Das Aufwachen ist immer etwas mühsam, denn schon während der Fahrt werden die Betten wieder in Sitze zurückverwandelt und die Wäsche eingesammelt. Nach der Ankuft haben wir uns ein Taxi genommen und sind ins Tower Inn Hotel gefahren. Dort habe ich ein wunderschönes Zimmer für 2000 Baht/Tag bekommen, obwohl es noch früh am Morgen war. Danach sind wir zuerst einmal ausgiebig Frühstücken gegangen. Anschliessend war wieder shopping Tour angesagt. Am Abend sind wir in ein gutes Restaurant essen gegangen.

Lustigerweise haben wir heute im Skytrain die schwedische Familie wiedergesehen, welcher wir auf Koh Smaui geholfen hatten. Sie haben sich sehr gefreut und sich nochmals herzlich für die Hilfe bedankt.

03.02.2002 – Bangkok

Heute haben wir fast den ganzen Tag im Hotel verbracht, denn ich wollte am nächsten Tag alleine weiter, um meinen Freund Peter Furer zu besuchen, welcher sich etwa 150 Km nördlich von Bangkok befand… Wir waren beide etwas traurig und daher wollten wir möglichst viel Zeit zusammen verbringen…

Hier gehts weiter zu 6. Woche

 

Anfangs 2002, 4. Woche

21.01.2002 – Mu Koh Surin

Heute Morgen wurden wir durch einen Brüllaffen auf der Nachbarinsel geweckt, welcher wohl einem Weibchen besonders beeindrucken wollte! Wow! Was für ein Erwachen, so mitten in der Natur!

Nach dem öffnen des Zelts wurde mir einmal mehr der Atem verschlagen! Was für eine Aussicht! Das ist vermutlich der schönste Campingplatz der Welt! Also machten wir Morgentoilette und begaben uns zum Restaurant, wo wir frühstückten. Danach wurde ich auf ein Longtailboot verfrachtet und wir fuhren in eine wunderschöne Bucht auf der anderen Seite der Insel. Dort war ein besonders belebtes Riff, welches ich ausgiebig „durchschnorchelte“. Dabei habe ich ausgiebig Bekanntschaft mit Nemo, Dorie und Co. gemacht…

Nach der Rückfahrt wurden wir im Personalhaus der Rangers zum Abendessen eingeladen. Es gab eine spezielle Überraschung, ein paar Seezigeuner, viele von ihnen arbeiten während der Monsunzeit auf den Inseln, waren im Schutz der Dunkelheit über die Grenze nach Burma gefahren und brachten von dort spezielle, orange Krabben, welches es nur auf dieser Insel geben soll mit… Um es Vorweg zu nehmen, die schmeckten Ausgezeichnet! Da sie natürlich illegal waren, schmeckten sie nochmal so gut!

22.01.2002 – Mu Koh Surin

Heute fuhren wir nach dem Frühstück auf die Nachbarinsel. Dort leben sogenannte See-Zigeuner vom Stamm der Moken. Diese Moken hatten hier an einem wunderschönen Strand ihr Dorf errichtet. Dieses Dorf besteht aus einfachen Hütten, welche auf etwa 2 Meter hohen

Stelzen, halb im Wasser stehen. Die Moken leben nur für eine kurze Zeit, hauptsächlich währen der Regenzeit, auf den Inseln und fahren ansonsten mit grossen Holzschffen auf dem Meer. Man fühlt sich hier sofort um Jahrhunderte zurückversetzt. Diese Menschen leben wirklich teilweise noch wie im Mittelalter und verfügen über eine zantrale Feuerstelle, wo sie Ihr Essen zubereiten. Da die Moken handwerklich sehr begabt sind verkaufen sie Handarbeiten an die Touristen. Daher haben sie ein Einkommen, welches ihnen erlaubt, nach und nach ihre üblichen Dinge gegen neuartige Dinge zu ersetzen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass mehr und mehr ihre traditionellen Einbäume gegen moderne, knatternde Longtailboote ersetzt werden…

Anschliesend fuhr uns unser Bootsfahre, selber ein Moken, zu einer kleinen vorgelagerten Insel, zu einer heiligen Stätte, wo die Moken ihre Ahnen begraben. Für jeden Toten wir auch noch ein kunstvoll aus Holz geschnitzter Totempfahl aufgestellt. Was für ein Erlebnis!

Danach wurden wir wieder auf unserer Insel abgesetzt, wo wir den Rest des Tages wieder mit Schnorcheln verbracht haben.

23.01.2002 – Mu Koh Surin

Auch heute machten wir einen Bootsausflug. Diesmal ging es zu einem vorgelagerten Riff auf der anderen Seite der Hauptinsel. Hier ankerten wir in einer Bucht mit Sandgrund, welche ideal zum Schnorcheln und tauchen war. Da der Ranger, der uns begleitete ein

Tauchlehrer war, hatte ich die Gelegenheit, in einer sicheren Umgebung mit einer Sauerstoff-Flasche zu schnorcheln. Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen wie wunderschön dieses Erlebniss war! Nach einer Weile gingen wir an den Strand, wo wir ein kleines Feuter machten und unser Meeresfrüchte-Barbeque brieten, welche der Bootsfahrer frisch gefangen hatte…

Am Abend waren wir im Personalhaus zu einer Geburtstagsparty eingeladen. Da ich aber nach diesem Tag ziemlich müde war ging ich zeitig schlafen.

 24.01.2002 – Mu Koh Surin

Heute hatte ich mir vorgenommen, ganz alleine eine Exkursion durch die Hauptinsel zu machen. Es besteht eine Art Naturlehrpfad, an dem alle paar Meter eine Hinweistafel auf Besonderheiten hinweist. So habe ich sehr viel über tropische Pflanzen, Bäume und Tiere kennengelernt. Wenn man diesem Weg entlangläuft, kommt man sich vor wie in einer Art Zoo, nur dass hier wirklich überall alles echt ist!

Nach einigen Stunden kam ich zurück zum Headquarter, wo wir dann ausgiebig assen und tranken, um danach wieder im Schatten der Bäume in der Lagune zu schnorcheln, bis die Sonne untergegangen war.

 25.01.2002 – Mu Kho Surin – Khuraburi

Heute war schliesslich der Tag des Abschieds von der Insel. Kurz vor dem Mittag schliesslich nahmen wir das Schiff, zurück nach Khuraburi, wo wir bei ruhiger See am späten Nachmittag eintrafen. Von meldete ich mich im Büro des Nationalparks ab. Aruns Familie wurde von einem Bruder abgeholt und Arun und ich nahmen ein Taxi, vom Hafen hinauf nach Khuraburi. Hier checkten wir für eine Nacht in dem selben Resort ein, wo wir schon ein Woche vorher waren. Nach einem ausgiebigen Abendessen gingen wir in weiche Betten schlafen. Welch ein Luxus nach ein paar Tagen auf dem Sandboden im Zelt…

26.01.2002 – Khuraburi – Takua Pa – Surat Thani

Heute, nach dem Frühstück, warteten wir auf den Bus von Ranong nach Takua Pa, welcher kurz darauf, relativ pünktlich erschien. Mit diesem Bus fuhren wir also nun die zirka 50 Kilometer, der Küste von Khao Lak vorbei bis nach Takua Pa. Dort mussten wir etwa 1 Stunde auf den Bus nach Surat Thani warten. Diese Zeit nutzten wir, um in einem Restaurant ausgiebig zu schlemmen…

Danach setzten wir uns in eine alte Rappelkiste mit offnen Fenstern. Der Bus hielt alle paar Kilometer an, damit Leute ein- oder austeigen konnten. Trotzdem haben wir die Fahrt durch diese wunderschöne Gegend sehr genossen. Irgendwie wirkt diese bei offenen Fenstern nochmal so intensiv. Natürlich hat auch der Sonnenuntergang seinen Teil beigetragen. Auf jeden Fall kamen wir müde aber glücklich im Busbahnhof von Surat Thani an. Von hier aus fuhren wir mit einem Tuk Tuk in ein gutes Hotel in der Stadt, wo wir übernachteten.

Natürlich gingen wir vor dem schlafen noch einmal köstlich essen! Anschliessend kauften wir uns noch sogenannte „Joint Tickets“ nach Koh Samui.

27.01.2002 – Surat Thani – Koh Samui

Heute Morgen mussten wir uns vom Hotel wecken lassen. Nach dem Frühstück im Hotel wurden wir, etwas verspätet, von einem Bus abgeholt, welcher uns zu einem Bootspier brachte. Von hier legten wir kurz darauf in Richtung Koh Samui ab.

Nach einer wunderschönen, Fahrt an den Inseln des Ang Thong Archipels vorbei, legte das Boot nach etwa 2 Stunden am Pier von Nathon an. Hier bestiegen wir ein Sammeltaxi, welches und nach Chaweng, zum Samui Resotel brachte. Hier bezogen wir ein wunderbar luxurieuses Bungalow mit einem Fernseher und Klima-Anlage. Welch ein Luxus! Des Rest des Tages verbrachten wir mit einem Spaziergang am Strand und Abendessen am Strand. Danach filen wir müde in unser Bett und schauten noch zusammen einen Film auf dem HBO-Channel…

Hier gehts weiter zur 5. Woche

Anfangs 2002, 3. Woche

14.01.2002 – Koh Samui – Surat Thani – Khao Sok Nationalpark

Nach der Ankunft am Busterminal wartete bereits ein Minibus, welcher uns zu einem Reisebüro mitten in der Stadt Surat Thani fuhr. Dort hatten wir etwa 2 Stunden zu warten. Wir nutzten die Gelegenheit, eine Unterkunft in Khao Sok auszusuchen und zu buchen. Danach ging es mit einem Minibus zum Khao Sok Nationalpark. Da wir bereits eine Unterkunft hatten, wurden wir direkt zum Resort gefahren wo wir ein herrliches Bungalow auf Stelzen inmitten einer Kaffee-Plantage bezogen.

15.01.2002 – Khao Sok – Khuraburi

Von hier aus machten wir einige Ausflüge, z.B. Elefantenreiten im Dschungel mit Baden bei einem Wasserfall, oder ein Tagestrekking zu einer seltenen Blume, welche nur alle 50 Jahre blüht, etc…  Während diesen Trip’s sahen wir viele wilde Tiere, wie Spinnen und Schlangen jeglicher Art… Es war sehr Abenteuerlich.

Am Abend nahmen wir einen Minibus, welcher uns nach Khuraburi, an der Küste von Kaho Lak brachte. Dort quartierten wir uns in ein wunderschönes Bungalow-Resort am Fluss ein. Von Khuraburi, welche leicht erhöht liegt, führt eine Strasse hinunter ans Meer. Dort befindet sich der Fischerhafen von Khuraburi. Hier verkehren einmal pro Tag Schiffe, hinaus zu den Surin Islands… Wir erkundigten uns

dort nach einer Möglichkeit dort hinzukommen. Leider hätten wir 2 Tage warten müssen. Leider mussten meine beiden Kumpels aber am 17. Abends bereits nach Bangkok zurückfahren. Also lag das leider nicht mehr drin. So liessen wir uns den ganzen Tag der Küste entlang fahren.

16.01.2002 – Khuaraburi – Khao Sok

Während dem Frühstück beschlossen wir, zurück in den Khao Sok Nationalpark zu fahren.  Wir fragten in einigen Geschäften im Ort, ob uns jemand fahren würde und schliesslich wurden wir fündig. Ein netter Typ erklärte sich bereit, uns zu einem guten Preis dorthin zu fahren.  Wir kamen um die Mittagszeit an, bezogen wieder ein nettes Bungalow und machten anschliessend noch eine der geführten Wanderungen in den Dschungel.

17.01.2002 – Khao Sok – Surat Thani

Am nächsten Tag  konnten wir eine Mitfahrgelegenheit in einem Binibus organisieren. Dieser fuhr bereits um die Mittagszeit ab und wir kamen etwa 3 Stunden später in Phun Phin an. Phun Phin liegt etwa 30 Kilometer ausserhalb von Surat Thani. Von hier fahren die Züge in den Norden, nach Bangkok, oder in den Süden nach Nakhon Si Tammarat. Meine beiden Kumpels wollten ja heute nach Bangkok zurückfahren. Einer wollte zurück in die Schweiz, der Andere nach Australien. Beide hatten Ihren Rück / Weiterflug am nächsten Tag in Bangkok.  Arun und ich wollten nach La Mae, etwa 100 Km nördlich von Surat Thani. Meine beiden Kumpels beschlossen die 1000 Kilometer im Nachtzug in der 3. Klasse (Holzklasse) zurückzulegen…  Also kauften auch wir uns Tickets für diesen Zug. Der Rest der Zeit bis zur Abfahrt verbrachten wir noch mit Essen und in Internetcafes.

Schliesslich traf der Zug ein und wir stiegen ein. Schon nach kurzer Zeit waren wir in witzige Gespäche mit den Thais verwickelt. Nach ca. einer Stunde setzte der Zug endlich sein Fahrt in Richtung Norden fort. Nach ca. einer Stunde Fahrt bei offnen Fenstern hielt der Zug schlisslich im Bahnhof von La Mae. Hier verabschiedeten wir uns herzlich voneinander und stiegen aus dem Zug aus. Als sich der Zug wieder in Bewegung setzte, winkten wir uns noch lange nach. Danke Ueli und Ivano für die tolle Zeit!

Nun mussten wir uns eine Fahrgelegenheit zu der Farm der Eltern von Arun besorgen. Schliesslich nahmen wir uns ein Sammeltaxi und machten uns auf den Weg. Zuerst folgten wir der Hauptstrasse in Richtung Westen, hinein ins Landesinnere. Nach ca 20 Km. zweigten wir auf eine kleine Seitenstrasse ein, welche sich nach kurzer Zeit schlag(loch)artig in eine Dschungelpiste verwandelte. Ab jetzt ging es noch einmal ca. 20 Km. im Offroad-Tempo durch den Dschungel. Die Piste wurde immer abenteuerlicher und schliessen hielten wir vor dem Haus von Aruns Familie.

Wir wurden mit einem grossen Hallo empfangen und ich war innert kurzer Zeit integriert. Da es mittlerweile spät war, gingen wir nach kurzer Zeit schlafen. In der Nacht fragte mich Arun, ob ich dieses hohe Sirren höhre. Ich bejahte und sie sagte mir, das dies der Balzruf einer Königskobra sei…

Habe trotzdem recht gut geschlafen…

18.01.2002 – La Mae

Am frühen Morgen wurden die Hühner gefüttert und wir wurden durch das laute Gegacker geweckt. Nach dem Frühstück, was aus Spiegeleiern bestand, hat mir Arun die Farm und die Umgebung gezeigt. Danach haben wir die Nachbarn besucht. Danach sind wir mit dem Motorrad (125er mt Fusschaltung) nach Lamae zum Markt gefahren. Dort haben wir, neben den üblichen Dingen auch Orangensaft, einen Toaster und Toastbrot gekauft. Da mir aufgefallen war, dass es im Toilettenhäuschen kein elektrisches Lich gab, habe ich auch noch das nötige Elektromaterial gekauft. Somit hatte ich wenigstens nach der Rückkehr etwas zu tun… 🙂

Da Aruns Schwester, zusammen mit ihrem Mann,  in einem Nationalpark in der Andamansee arbeiteten. Machte ich den Vorschlag, dass wir alle zusammen dorthin fahren sollten. Mein Vorschlag wurde natürlich dankend angenommen!

19.01.2002 – La Mae

Heute sind wir nach einem ausgiebigen Frühstück zusammen auf den Markt  gefahren, indem Die Eltern von Arun ihre Produkte verkaufen. Natürlich wurde ich überall herumgezeigt. Danach gingen wir früh schlafen, da wir um Mitternacht aufbrechen wollten.

20.01.2002 – La Mae Khuraburi – Mu Koh Surin

Wie bereits erwähnt fuhren wir kurz nach Mittenacht mit dem Pickup los. Der Fahrer, ein Bruder von Arun, ihre Mutter sassen vorne, der Rest machte es sich hinten auf der Ladefläche bequem. So fhren wir zuerst ein Stück richtung Norden. Kurz vor Chumporn bogen wir nach Westen ab und durchquersten das Festland. Als wir an Ranong vorbeifuhren, ging grade die Sonne auf. Es ist immer wieder wunderschön, am frühen Morgen durch Thailand zu fahren. Ganz speziell durch den dampfenden Süden. Nun fuhren wird durch ein Gebiet, welches fast ausschliesslich von Muslimen bewohnt wird. Ich hatte zuerst, so kurz nach dem 11. September 2001, ein etwas mulmiges Gefühl. Dieses verflog ab sehr schnell, als ich überall fröhlich bewinkt wurde. Ich habe selten so eine gastfreundliche Gegend gesehen!

Kurz vor 08:00 Uhr am Morgen trafen wir am Hafen von Khuraburi ein. Dort mussten wir uns im Büro des Nationalparks registrieren und eine Gebühr bezahlen. Ausländer haben in jedem thailändischen Nationalpark eine Gebühr zu bezahlen. Diese liegt meistens so um die 500 Baht. Es wurde mir dabei klargemacht, dass ich mich nur maximal 7 Tage  auf der Insel aufhalten dürfe. Für  die 4-Stündige Überfahrt mit dem Boot hatte ich nochmals etwa 500 Baht zu bezahlen. Allerdings war das der Preis für die ganze Familie!

Pünktlich um 09:00 Uhr legte das Boot ab und wir fuhren in die Andamanensee hinaus. Der Seegang war beachtlich und wir kreuzten an einigen wunderschönen Inseln vorbei. Schliesslich nähreten wir uns unsererem Ziel, drei stark bewaldeten Inseln, umgebung von einem traumhaften Korallenriff. Das Boot suchte sich einen Weg durch das Riff und ankerte 100 Meter vor der Küste. Von hier wurden wir mit Longtailbooten an Land gebracht. Natürlich wurden wir auch hier mit einem grossen Hallo empfangen! Zuerst wurde unser Gepäck an Land gebracht und uns wurde ein Zelt an einer traumhaften Lagune unter schattigen Bäumen zugeteilt.

Auf dieser Insel ist man sofort eingehüllt in eine unglaubliche Natur. Überall kriechen grosse Warane herum, Flughunde fliegen über den Kopf hinweg, Affen kreischen in den Bäumen. Ein echtes Erlebnis! Den Rest des Tages verbrachte ich in der Lagune beim Schnorcheln. Natürlich wurde mir noch die gesamte Infrastruktur der Insel gezeigt!

Am Abend mussten wir uns in einem Gemeischafts-Toilettenhaus waschen und verschwanden dann in unserem Zelt. Draussen vor dem Zelt eine Atemberaubende Geräuschkulisse…

Hier gehts weiter zu 4. Woche…

Anfangs 2002, 2. Woche

07.01.2002 – Bangkok – Chumphon

Kurz vor 04:00 am Morgen traf der Bus dann in Chumphon ein. Wir wurden in einem Guesthouse abgeladen und wir hatten die Wahl, den Rest der Nacht entweder schlafend oder vor dem TV, Filme schauen zu verbringen. Wir haben uns für das Zweite entschieden und hatten tolle Gespräche mit anderen Mitreisenden und haben lecker gegessen. Um 06:00 Uhr wurden wir dann in Minibusse verfrachtet und zum Koh Tao-Pier gebracht. Dort bestiegen wir, das heisst etwa 35 Leute ein Schiff, welches uns in gut 4 Stunden nach Koh Tao brachte.

Bereits auf dem Boot wurden wir von Schleppern belästigt, welche uns ein Bungalow auf Tao vermieten wollten. Es richtig ging es dann auf dem Pier auf Koh Tao los. Die Schlepper prügelten sich förmlich um die ankommenden Passagiere. Wir setzten uns in ein Restaurant gleich neben dem Pier und tranken erst einmal eine Cola. Danach, die meisten Schlepper hatten sich bereits verzogen, prüften wir dann die noch vorhandenen Angebote und fanden ein wunderschönes, kleines Resort auf der andren Seite der Insel, das Rocky Resort. Wir wurden mit einem Pickup in knapp 10 Minuten dorthin gebracht. Dort angekommen, bezog ich ein Bungalow, direkt über dem Wasser. Anschliessend haben wir noch ein wenig geschlafen und uns vom Reisestress erholt. Danach haben wir im Restaurant lecker gegessen und sind noch ein wenig an den Strand.

08.01. – 11.01.2002 – Koh Tao

Wir haben hier ein paar wunderschöne Tage verbracht. Wir haben uns Motorräder gemietet, um die Insel abzuklopfen, wir haben uns Fischer mitsamt Boot gemietet, um uns auf die umliegenden Inseln zu bringen. Während dieser Zeit war ich mit Ueli allein unterwegs, da Ivano sich eine Erkältung eingefangen hatte und mit Fieber im Bungalow lag. An einem Abend sind wir sogar zu Hauptstrand gegangen und haben dort das Nachtleben genossen. Es gab dort tatsächlich bereits eine Disco mit Bars…

12.01.2002 – Koh Tao – Koh  Pha Ngan – Koh Samui

Heute kauften wir ein Ticket auf dem Katamaranschiff nach Koh Samui. Wir haben diese etwas teurere Variante gewählt, da diese Boote, inkl. Zwischenstopp auf Kho Pha Ngan nur etwas mehr als eine Stunde benötigten. Die herkömmlichen Schiffe benötigen ca. 4 Stunden nach Kho Pha Ngan und von dort noch Mal eine Stunde nach Koh Samui. Ein echter Fortschritt! Das boot landete in Maenam und von dort liessen wir uns von einem Taxi auf die andrere Seite der Insel, nach Lamai bringen. Dort bezogen wir je ein hübsches Bungalow. Die erste Aktion danach war, sofort jeder ein Motorrad zu mieten.

Am Abend gingen wir dann gemeinsam Essen und danach in den Ausgang.

13.01.2002 – Koh Samui

Wir haben heute beschlossen, am nächsten Tag aufs Festland in den Khao Sok Nationalpark weiterzureisen. Wir besorgten uns die nötigen Ticktes und sind danach mit dem Motorrad durch den Dschungel gefahren und haben nacheinander alle Wasserfälle besucht, wo wir auch gleich gebadet haben. Am Abend habe ich dann meinen Freund Norbert besucht, welcher im Spital lag, er hatte einen schweren Cart-Unfall mit mehreren Rippenbrüchen gehabt und verbrachte nun, bis er reisefähig war im Spital am Strand. An diesem Tag beschloss ich aufs Cartfahren auf Samui zu verzichten… Danach habe ich meine Freundin gesucht, welche ich vor einem Jahr hier kennengelernt hatte und habe sie tatsächlich gefunden. Ich sagte Ihr, dass ich am nächsten Tag weiterziehen wolle. Daraufhin etschloss sie sich ihren Job im Hotel an den Nagel zu hängen, da der ihr eh keine Spass mehr machte und sich mir anzuschliessen. Wow! Noch am selben Abend zog sie zu mir ins Bungalow…

Hier gehts weiter zur 3. Woche…

Anfangs 2002, 1. Woche

01.01.2002 – Bern – Zürich – Bangkok

Heute früh, bin ich extra früher von der Sylverster-Party nach Hause gefahren… Meine beiden ehemaligen Arbeitskollegen, Ivu und Ueli, hatten nämlich seit Monaten geplant, Anfang 2002 in Thailand Ferien zu machen. Nachdem ich kurzfristig im Dezember doch noch überraschend die Möglichkeit erhielt, mich anzuschliessen, wollte ich die Beiden überraschen. So bin früher nach Hause, habe mein Gepäck genommen und bin alleine zum Flughafen gefahren um möglichst vor den Beiden einzuchecken. Ihr hättet später die Gesichter der Beiden sehen sollen, als ich während des Boardings plötzlich neben den Beiden stand!

Der Flug verlief dann sehr angenehm, die Boeing 747-400 der Thai Airways brachte uns sicher in 10 Stunden nach Bangkok.

02.01.2002 – Bangkok

In Bangkok angekommen die erste Überraschung, es war grade Mal 18° warm! Wir waren gezwungen die Pullover wieder hervorzuholen, denn bei der hohen Luftfeuchtigkeit ist das ziemlich kühl…

Anschliessend fuhren wir mit einem Taxi zum Tower-Inn Hotel, wo ich mich einquartierte. Die Beiden hatten bereits geplant, bei der Familie von Ivus Frau zu übernachten. Sie fuhren vom Hotel aus mit dem Taxi dorthin. Ich legte mich im Hotel erstmal ein paar Stunden aufs Ohr.

Später holten mich die Beiden im Hotel ab und wir gingen zusammen in den Ausgang.

03.01.2002 – Bangkok

Heute haben wir zusammen die üblichen Dinge für die Ferien gekauft haben danach verschiedene Sehenswürdigkeiten besichtigt und sind danach wieder in den Ausgang, inkl. Kino. Kurz und gut, wir haben Bangkok genossen!

04.01.2002 – Bangkok – Pattaya

Heute sind wir ein wenig mit dem Tuk Tuk durch die Stadt gefahren und sind dann später zum Busbahnhof Ekkamai, um mit dem Bus nach Pattaya zu fahren. Dort sind wir am Abend angekommen und haben uns eine wirklich billige Bleibe gesucht. Am Schuss habe wir pro Zimmer etwa 300 Baht bezahlt, das waren weniger als Fr. 10.-. Da kann man nicht meckern! Danach haben wir uns dann noch ins Nachtleben gestürzt. Dabei haben wir das Hardrock Cafe von Pattaya gesucht und gefunden. Dort haben wir wieder eine sehr gute Liveband gehört.

05.01.2002 – Pattaya

Heute hatten wir alle drei einen Zahnarzt-Termin, weswegen wir in Pattaya waren. Nun wurde oben rechts saniert. Leider reichte die Zeit nicht mehr für unten links…

Am Abend haben wir dann zusammen meinen Geburtstag gefeiert und danach noch eine Reise mit Joint Ticket von Pattaya über Bangkok und Chumphon auf die Insel Koh Tao gebucht.

06.01.2002 – Pattaya – Bangkok – Chumphon

Heute, nach dem Frühstück haben wir uns zum Reisebüro begeben, wo uns ein Minibus abgeholt und an die Khao San Road in Bangkok gefahren hat. Dort hat er uns vor einem Reisebüro abgeladen. Nach einem Aufenthalt von einigen Stunden, welche wir damit verbracht haben, um durch die Altstadt von Bangkok zu streunen, wurden wir zu einem Bus begleitet, welcher uns dann durch die Nacht nach Chumphon gefahren hat.

Hier gehts weiter zur 2. Woche…