Die Reise nach Don Chedi

Mein Freund Jens, welchem diese Webseite gehoert, und auf welcher meine bisherigen Beitraege aus Thailand publiziert sind, meinte kuerzlich, es waere an der  Zeit, dass ich wieder etwas schreiben wuerde. Ich antwortete ihm, dass ich ob der Dummheit hier schon nicht mehr lachen koenne und mir deshalb die Lust am Schreiben vergangen sei.

Nun, kuerzlich unternahmen meine Frau und ich eine Reise zu ihren Eltern nach Don Chedi, in der Provinz Suphan Buri. Don Chedi liegt nord-oestlich von Bangkok und ist ungefaehr 250 km von Pattaya entfernt. Die Erlebnisse auf dieser Reise fuehrten dazu, dass ich beschloss, doch wieder zu schreiben. Ich begann schon vor ein paar Tagen damit und war bereits auf Seite 2 angelangt. Als ich weiterfahren wollte, war das Dokument nicht mehr auffindbar. Offenbar habe ich es irrtuemlich geloescht (ich arbeite oft auf meinem PC unter einem anderen User-Namen; loesche zwischendurch das Konto und eroeffne ein neues. Dabei musst es passiert sein). Selber Schuld! Also fange ich wieder von vorne an.

Eigentlich wollte meine Frau bereits eine Woche frueher fahren. Mit der Ankuendigung einen Tag erwischte sie mich aber auf dem falschen Bein. Ich war innerlich nicht bereit dazu und lehnte deshalb mit der Begruendung „naechste Woche“ ab. Obwohl ich nicht unbedingt begeistert war, konnte ich jetzt natuerlich nicht mehr nein sagen.

Also machten wir uns am 21. Januar auf die Socken. Meine Socken, nebst Unterhemd und langen Hosen, zog ich tatsaechlich an, denn schliesslich sind die Busse klimatisiert und ich friere nicht gerne. Seit unserer Ankunft hier am 1. Juli war es wahrscheinlich das dritte Mal, dass ich lange Hosen und Socken trug (in der Schweiz waeren mir die Zehen laengstens abgefroren).
Mit 2 Taschen beladen begaben wir uns um 9 Uhr zur 200 m entfernten Hauptstrasse und stoppten ein Taxi. Der Fahrer wollte fuer die Fahrt zur Busstation 60 Baht, was akzeptabel ist, wenn man bedenkt, dass die Gauner vor dem Lotus-Warenhaus, welches weniger weit weg ist als die Busstation, fuer die Fahrt nach Hause 100 Baht verlangen. Lotus bietet zwar ein Gratis-Taxi an, aber man weiss nicht ob und wann es faehrt. Es koennen 6 Leute wie Idioten im Taxi warten, es faehrt, wann es dem Fahrer passt. Ich habe mir schon ueberlegt, ob ich selber fahren soll. Wahrscheinlich kaeme der Fahrer dann schnell angerannt. Einmal erkundigte ich mich an der Information, wann das Taxi faehrt. Die Frage war wohl so exotisch, dass mich der Mann an der Information nicht verstanden oder er verstand kein englisch. Wahrscheinlich eine Kombination von beidem. Denn er nahm das Telefon zur Hand und rief jemanden an. Dann reichte er mir den Hoerer und eine Dame fragte mich auf englisch, was ich wolle. Ich erklaerte es ihr, worauf sie wieder mit dem Mann an der Info sprechen wollte. Dieser erklaerte ihr irgend etwas auf Thai, worauf er den Hoerer wieder mir ueberreichte. Die Dame erzaehlte mir dann das Maerchen vom Taxi, welchem ich entnahm, dass niemand meine Frage beantworten konnte. Das Taxi faehrt wann es faehrt und wenn es nicht da ist kommt es oder kommt auch nicht. Basta! Das Beste: die Dame am anderen Ende des Telefons stand 15 Meter von der Information entfernt. Sie haette nur ein paar Schritte zu laufen brauchen. Ich habe auch erlebt, dass der Taxifahrer, welcher ja vom Warenhaus bezahlt wird (das Taxi ist deutlich mit „Lotus – Free Taxi“ angeschrieben, unterwegs mehrere Male anhielt, Leute mitnahm und sich von diesen die Fahrt bezahlen liess. Ein schoenes Zusatzeinkommen.

Im Warenhaus Lotus wollte ich kuerzlich eine Flasche Whisky kaufen. Nicht dass ich regelmaessig Whisky trinke, aber Thai-Leute trinken gerne ein Glaeschen, und wenn wir Besuch haben….. An der Kasse bremsten sie uns. Geht nicht, denn neuerdings darf zwischen 14 und 17 Uhr kein Alkohol verkauft werden. Fragt nicht weshalb, denn es weiss es keiner, wahrscheinlich auch nicht derjenige welcher in einem Anfall von geistiger Erleuchtung den Erlass hervorgebracht hat. Ich habe darauf verzichtet einen Leserbrief zu schreiben. Das haben andere fuer mich uebernommen. Dafuer fuhr ich von Lotus schnurstracks zum Strand, setzte mich in den Liegestuhl und bestellte ein Glas Whisky mit Eis. Hinter meinem Ruecken fragten die Leute meine Frau, was denn mit mir los sei, ich trinke doch sonst nie Whisky. Ich bekam die Frage natuerlich mit und sagte ihnen den Grund. Auf jeden Fall durften sie am Strand Whisky verkaufen, auch Flaschenweise.

Nach dem Ausflug zu Lotus zurueck zum Busbahnhof, von wo Busse nach Ekkamai im Sueden von Bangkok und Morchid im Norden von Bangkokfahren. Wieso dass auf Englisch Morchid geschrieben wird kann ich nicht sagen, denn in der Thai-Schrift heisst es ganz eindeutig nur Mochid, ohne „r“ – heute 4. Februar fuhren wir wieder mit dem Bus nach Morchid, zurueck nach Ekkamai aber mit dem „Rod Fai Faa“ (Sky Train oder woertlich uebersetzt „Wagen Feuer Blau“). Die Station des blauen Feuerwagens heisst tatsaechlich „Mo Chit“ – Noi loeste 2  Fahrkarten nach Morchid fuer je 65 Baht. Die Busstation hat einen schoenen Warteraum mit 2 Ausgaengen, an welchen die Abfahrt des naechsten Busses jeweils mit Leuchtschift bekannt gegeben wird, wie auf einem Flughafen. Nur leider ist im Zaun neben dem Warteraum eine Luecke und alle Leute draengen sich dort durch, mit dem Resultat, dass jemand die Fahrkarten kontrollieren und die Leute dem richtigen Bus zuweisen muss. Typisch thailaendischer Leerlauf.
Unser Bus fuhr um 09.40 Uhr ab und traf rund 2 Stunden spaeter in Bangkok ein. An der Fahrt gab es nichts zu bemaengeln. Als Neuling findet man sich auf dem Busbahnhof Morchid kaum zu Recht. Noi war aber schon verschiedene Male dort und kannte eine Abkuerzung. Also marschierten wir quer ueber den Platz und ueber ein Abfahrtsperron bis wir auf dem richtigen Perron eintrafen. Noi rannte hin und her und suchte den richtigen Bus, ich hinterher mit dem Gepaeck. Schliesslich wurde es mir zu bunt und ich setzte mich mal hin, waehrend Noi weiter suchte. Schliesslich hatte sie einen Bus gefunden, der uns nach Suphan Buri bringen sollte. Die Fahrkarten konnte man entweder am Schalter oder im Bus loesen. Wir taten Letzteres, fuer 57 Baht pro Nase.
Das erste was mir auffiel, als wir in den Bus stiegen, war das Radio. Sicherheitshalber hielt ich mir mal die Ohren zu. Gluecklicherweise wurde as Gekraechze bald abgeschaltet, dafuer aber der Fernseher eingeschaltet. Zu sehen war eine Art Gesangswettbewerb, bei welchem ein Girl seine Schmerzen ins Mikrophon schrie (etwas musste ihr ja weh tun, sonst haette sie nicht so geschrien), waehrend ein Gruppe von Girls, welche aussahen wie aus einem schlechten Film, mit verdrehten Armen und Haenden ueber die Buehne wankte. Das war auch nicht gerade das was ich brauchte. Gottseidank gibt es bei einem Fernseher im Bus Stoerungen und der Fernseher wurde vor der Abfahrt wieder ausgeschaltet. Was war jetzt an der Reihe? Natuerlich wieder das Radio. Ohren zuhalten.

Als das Fahrkarten-Girl erschien um Fahrkarten zu verkaufen bat meine Frau das Radio ein wenig leiser zu stellen. Die Antwort war, das sei normal und man koenne nicht leiser stellen. Immerhin, als das Girl wieder beim Fahrer war hoerte ich etwas von „Farang“ (Auslaender), worauf der Fahrer aufstand und tatsaechlich das Radio auf eine fuer uns vertraegliche Lautstaerke drehte. Nachdem das dritte Crewmitglied (zustaendig fuer Oeffnen und Schliessen der Tueren usw.) eingestiegen war, konnte es endlich losgehen.
Weiss nicht, wo der Fahrer sein Handwerk gelernt hat. Mit groesster Wahrscheinlichkeit haette er jedoch bei einer Postauto-Pruefung in der Schweiz einen Tritt in den Hintern bekommen, dass er in hohem Bogen zurueck nach Thailand geflogen waere. Ich hatte Bedenken, dass wir bald einmal im Strassengraben landen wuerden (habe selber schon gesehen, dass Busse im Strassengraben auf der Seite lagen) und ich meinte zu meiner Frau, dass ich die Fahrerei fast nicht aushalten wuerde. Sie antwortete, am Besten schaue ich nicht raus, so nach dem Motto, wenn man nichts sieht kann auch nichts passieren.
Nun gut, um 14 Uhr erreichten wir Suphan Buri. Wir stiegen bereits beim Lotus Warenhaus aus statt bis zum Terminal zu fahren. Noi hatte mit ihrer Schwester abgemacht, dass wir uns um 14 Uhr bei Lotus treffen. Die Schwester hat zwar keinen Fuehrerschein, faehrt aber trotzdem Auto. Aber nicht in die Provinzhauptstadt Suphan Buri. Dort ist es ihr nicht geheuer. Ergo musste sie jemanden anheuern, der uns mit dem bei den Eltern in Don Chedi abgestellten Auto von Noi abholte. Dieser Mann kann zwar einigermassen Auto fahren und hat vielleicht hat er sogar einen Ausweis, aber, wie sich spaeter herausstellte, bis Bangkok traut er sich dann doch nicht.Als um 14.15 Uhr immer noch niemand aufgetaucht war, rief Noi zu Hause in Don Chedi an. Die Schwester teilte ihr mit, sie wuerden soeben das Haus velassen und in einer halben Stunde seien sie bei Lotus. Die Mutter haette gesagt, wir wuerden sowieso erst um 16 Uhr ankommen (wahrscheinlich hat sie es der Hoehe des Reises entnommen). Also gaben wir das Gepaeck an der Information ab und gingen etwas schnabulieren. Anschliessend mussten wir fuer die 3 Tage in Don Chedi noch einige Lebensmittel kaufen, natuerlich auch Bier.

Als ich 6 Dosen Bier in den Einkaufskorb  legen wollte, streckte mir ein Angestellter, welcher gerade beim Auffuellen war, einen Zettel unter die Nase. Natuerlich, hatte ich ganz vergessen: es war ja noch nicht 17 Uhr. Spasseshalber fragte ich ihn, was er denn machen wuerde, wenn ich eine Buechse Bier im Laden trinken wuerde. Trotz Uebersetzung durch Noi verstand er den Spass nicht. Wir liessen also das Bier Bier sein und begaben uns zu den DVD-Playern. Ich wollte fuer die Familie noch ein Geraet kaufen, welches auch MP3 und CD-Rom abspielen konnte. Diese Sachen sind relativ guenstig, wenn man einen thailaendischen Monatslohn als guenstig bezeichnen kann. Ich fragte den Verkaeufer, ob das Geraet code-frei sei, was er bestaetigte. Als ich weiter fragte (es interessierte mich einfach), was fuer einen Code DVD’s in Thailand haetten, verstand er die Frage nicht. Wozu auch, das Geraet war ja code-frei und wen kuemmert es, was fuer einen Code DVD’s haben. (Thailand hat übrigens Code 03)

Schliesslich traf die Schwester mitsamt Fahrer und Tochter der anderen Schwester ein und wir konnten die Fahrt nach Don Chedi (30 km) unter die Raeder nehmen. Bei den Eltern angekommen (es war 16.30 Uhr) schickte ich die Schwester mit dem Mofa zum Einkaufen von Bier, als mir einfiel, dass es noch nicht 17 Uhr war. Die Schwester lachte, das mache hier in Don Chedi nichts. Auch der fehlende Helm auf dem Kopf mache nichts. Also fuhr sie los und kam bald einmal mit einer Ladung Bier zurueck. „Gluck, Gluck“, noch etwas essen und anschliessend ins Zimmer. Denn draussen lauern die Muecken auf mich! Das Zimmer, welches Noi vor 4 Jahren anbaute, hat in der Zwischenzeit ein wenig gelitten. Das Mauerwerk weist Risse auf, man kann die Tueren nicht mehr richtig schliessen (es wurde kein Sturz eingebaut) und auf dem Unterdach fuehrt eine Maus das abendliche Training durch, wobei manchmal Dreck durch die Ritzen in der Decke faellt.

Nun, wenn man ein Bierchen oder zwei getrunken hat und die noetige Bettschwere hat, kann man gut schlafen. Ich hatte nicht gewusst, dass genau an diesem Wochenende in Don Chedi die Feiern zur Rettung von Prinzessin Suphangalaja durch Koenig Panalesuan von den Burmesen stattfand, sonst waere ich wohl nicht dorthin gefahren. Im Grund genommen ist es eine eindrueckliche und schoene Schau mit Elefanten, Kanonen, Saebelrasseln und Gebruell. Ich habe sie vor ein paar Jahren gesehen.

Am ersten Abend wurde kraeftig geuebt, was dem neuen Hund der Familie nicht so recht passte, denn er stiess ab und zu ein klaegliches „wau“ aus. Der Schlachtlaerm drang bis an mein Bett und das Ganze toente dann ungefaehr so: (trampel = Elephant, bumm = Kanonen, wau = Hund).
Trampel, trampel, bumm, bumm.bumm, wau …… trampel, trampel, bumm, bumm, bumm, wau. Ihr koennt es Euch sicher irgendwie vorstellen.
Nun, irgend einmal war ausgeschlachtet und es wurde ruhig. Herrlich, diese Ruhe auf dem Land. Nur das Zirpen der Grillen und ab und zu „kau wau“. Der „Nok kau wau“ ist ein Vogel und ruft eben „kau wau“. Wenn man ihn anbruellt und schreit: „halt den Schnabel“ wird er aber gehaessig und ruft immer lauter und schneller „kau wau“, bis ihm die Luft ausgeht.
Am naechsten Tag, nachdem ich mit einem Plastikgeschirr kalt geduscht und gefruehstueckt hatte, fuhren wir mit dem Auto ca. 50 km weit zur einer kuenstlichen Anlage mit See (das Motorboot benoetigt 1 ½ Stunden fuer die Rundfahrt) und Meerwasseraquarien. Ein Aquarium ist mit einem Glas-Tunnel versehen, durch welchen man durchlaufen und die Fische von unten bewundern kann. Weiter hat es ein Gehege fuer Krokodile (ich moechte nicht mit einem dieser Viecher ringen muessen, denn einige davon sind wirklich riesig), mit  einer Buehne fuer Krokodil-Shows. Wenn nicht gerade eine Show stattfindet werden die Krokodile mit einer ihrer Groesse entsprechenden Lautstaerke mit thailaendischer Musik „berieselt“ (ich befuerchte, die Krokodile dort sind alle taub). Wir haben darauf verzichtet auf die Show zu warten, abgesehen davon stank es bestialisch.

Es war uebrigens das erste Mal nach fast 7 Monaten, dass ich wieder selber Auto fuhr. Erstaunlicherweise hatte ich ueberhaupt keine Probleme, auch nicht mit dem „auf der linken Seite fahren“. Nur beim Aquarium-Parkplatz fuhr ich bei der Ausfahrt anstatt der Einfahrt rein, aber schliesslich musste ich den Leuten zeigen, dass ich in der Zwischenzeit in Thailand etwas gelernt hatte. Unterwegs wurde ich unterstuetzt von meiner Frau, welche mich auf die Geschwindigkeit, den entgegenkommenden Verkehr, die Bodenwellen, die Kreuzung in 10 km Entfernung (der geneigte Leser merkt vielleicht, dass ich in diesem Punkt leicht uebertrieben habe, vielleicht waren es nur 9.5 km) und dergleichen aufmerksam mache. In Pattaya meinte sie ein Woche spaeter, ich solle nicht so viel mit Urs sprechen; er muesse sich auf den Verkehr konzentrieren.

Ich habe den Tag genossen und legte mich wieder frueh ins Bett. Aber jetzt hatten sie den Jahrmarkt eroeffnet und jeder Verkaeufer wusste, dass ich nicht dort war sondern 2 km entfernt im Bett lag. Sie hatten Erbarmen mit mir und stellten die Lautsprecher so ein, dass ich auch im Bett jedes Wort verstand. Eine Quelle ginge ja noch, aber es bruellte und droehnte von allen Seiten. Dazwischen „trampel, trampel, bumm, bumm, bumm, wau“. Um 22 Uhr stand ich auf und sagte unwirsch zu Noi „ich habe genug von diesen Idioten, morgen fahren wir nach Hause“. Nun, mit Hilfe von Tabletten schlief ich schliesslich ein.
Am naechsten Tag sah die Welt wieder ein bisschen rosiger aus und ich beschloss, dem Jahrmarkt am Nachmittag einen Besuch abzustatten. Links und rechts der Strassen waren Staende aufgebaut und von heissen Marronis (tatsaechlich) bis zu Orchideen (eine Pracht) gab es alles zu kaufen. In manchen Ecken droehnte und bruellte es bereits. Mir taten 2 Maedchen leid, welche gleich hinter 2 Riesenlautsprechern einen Stand hatten. Sicher schuettelte es sie noch abends im Bett vom Bassgedonner. Damit etwas Abwechslung in die Sache kam, fuhren verschiedene Schimpansen mit ihren Mofas und Autos zwischen den durch die Strassen draengenden Menschen hindurch. Das Ganze wirkte auf mich wie ein ueberdimensionales Irrenhaus. Nachdem wir heisse Marroni gegessen und ich 2 mal mit Pfeilen auf Ballone geworfen und dabei erst noch etwas Unnuetzes gewonnen hatte, verliessen wir den Schauplatz des Schreckens. An diesem Abend trank ich mehrere Bier und las bis 22 Uhr in einem Buch. Anschliessend war ich so muede, dass ich trotz allem Laerm einschlief.
Am Montag fuhr uns der gleiche Fahrer mit dem Wagen von Noi zur Busstation nach Suphan Buri wo wir den Bus nach Bangkok bestiegen. Da wir noch den Sohn meiner Frau im Spital in Bangkok besuchen wollten, stiegen wir vor der Endstation aus. Abgesehen davon, dass ich vor dem Aussteigen bei einem Bremsmanoever fast in die Windschutzscheibe geknallt waere, verlief die Fahrt akzeptabel. Mit einem Taxi fuhren wir ins Spital, besuchten Noi’s Sohn und sprachen mit dem Arzt. Anschliessend fuhren wir mit einem Taxi vom Spital direkt nach Pattaya. Zwar ein bisschen teurer als der Bus aber doch wesentlich angenehmer. W e n n  d a  n i c h t  d i e s e r   F a h r e r  g e w e s e n  w a e r e !!!!   Meine Frau erzaehlte ihm die halbe Lebensgeschichte (welche ihn meines Erachtens einen feuchten Kehrricht anging) und er antwortete mit Gebruell. Offenbar hat er einen Gehoerschaden. Vielleicht hat er zu lange auf die Krokodil-Show gewartet oder er besuchte den Jahrmarkt in Don Chedi. Ich haette ihn umbringen koennen!  Aber das geht waehrend dem Fahren schlecht.
Ach ja, auf der Rueckfahrt lag natuerlich wieder irgendwo ein Fahrzeug umgestuerzt im Strassengraben. Noi will naechste Woche fuer das chinesische neue Jahr wieder nach Don Chedi fahren. Ihre ganze Verwandtschaft trudelt ein. Kaum ist ein Jahrmarkt vorbei, kommt der andere. Ich kann darauf verzichten und lasse mich lieber hier in Pattaya bei einer Massage verwoehnen (ohne Fein, versteht sich).

 

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