Herbst 2007, 3. Woche

22.10.2007 – Khon Kaen

Letzte Nacht super geschlafen, die Betten in diesem Hotel sind toll! Auch das Frühstück kann sich sehen lassen! Nach dem Essen sind wir mit einem Tuk Tuk zur Provinzverwaltung gefahren. Dort hat Arun eine Nummer gezogen, die Nummer 255, zur Zeit war grade 125 aktuell…  So habe ich beschlossen, Arun dort warten zu lassen und bin mit den Kindern zurück ins Hotel, denn hier gab es nicht gerade viel zu sehen, ausser ein paar Soldaten, welche ein neues Bild vom König aufgestellt haben und etwa 10 Frauen, die ein riesiges Steindenkmal des uralten Königs vor mehr als 100 Jahren, gepflegt haben… Im Hotel könnnen wir wenigestens fernsehen und haben Internet…

Am Nachmittag haben sie in einem Konzertareal, in der Nähe des Hotels die Lautsprecheranlage getestet. Die Idioten haben die Anlage derart aufgedreht, dass das gesamte Hotel gezittert hat… Wusste bis heute gar nicht wie kraftvoll so eine Anlage sein kann, wenn man den Bass voll aufdreht!

Am Abend sind wir mit einem Tuk Tuk durch die Stadt gefahren, in der Hoffnung ein schönes Restaurant zu finden. Wir dachten die Chance sei gross, in der Nähe des Stadtparks, der sich an einem See befindet, ein solches zu finden. Doch weit gefehlt! Überall nur Karaoke Schuppen und ein paar schäbige Restaurants… Immerhin gab es im Stadtpark einen Jahrmarkt, mit vielen witzigen Attraktionen für die Kinder. Am Meisten Spass hatten die Kinder in einer riesigen Hüpfburg und an inem Karusell, welches von einem tuckernden Dieselmotor angetrieben wurde. Dazu natürlich dröhnend laute Thaimusik…

Später habn wir unser ursprüngliches Vorhaben aufgegeben und sind mit einem Tuk Tuk wieder zurück ins Hotel gefahren. Dort haben wir dann im Restaurant des Hotels absolut lecker gegessen und hatten sogar noch eine Live-Sängerin… Warum also in die Ferne schweifen…

Nachträglich noch eine witzige Begebenheit:
Während dem Essen hat die in Thailand sehr berühmte Showtruppe „Ponglangsaoorn“ im selben Hotel eingecheckt, sehr zur Freude von Arun und Nikke, welche grosse Fan’s der Truppe sind…
Doch leider fühlte sich „Lulu“ zu müde, um noch ein Foto mit den beiden zu machen. Na dann eben nicht…

23.10.2007 – Khon Kaen

Letzte Nacht wieder super geschlafen. Nach dem Frühstück sind wir zum Markt und danach zur nahen Shopping Mal gefahren, um dort wieder Milch für die Kinder und Pampers für Michael gekauft haben.

Anschliessend sind wir zu Fuss zum Hotel Sofitel gegangen, in dessen Umgebung sich einige Reisebüros und Taxi-Firmen befinden. Dort sind wir ins erstbeste Büro gegangen und haben gefragt, wieviel sie für die gut 360 km lange Fahrt nach Sukhothai haben möchten. Sie wollten nach längerer Diskussion 6000 Baht für die Fahrt haben, (immerhin Fr. 224.-) alles inklusive. Wir haben noch eine Weile versucht zu verhandeln, sie meinten sie müssen 3000 Baht pro Tag verechnen, obwohl die Fahrt nur 5 Stunden dauert. Ich habe aber nicht eingesehen, warum ich soviel für die Fahrt bezahlen soll. Mein Limit war 3000 Baht, was für thailändische Verhältnisse mehr als genug für diese Strecke ist.

Wir hatten also folgende Alternativen:

  1. Per Zug zurück nach Bangkok, von dort nach Pitsanoluk und von dort mit einem Bus nach Sukhothai, was mehr als 2 Tage benötigt und umständliche Umsteigerei und Warterei bedeutet.
  2. Mit dem Bus, billig, ungemütlich, gefährlich und x Mal umsteigen.
  3. Mit dem Flugzeug nach Chiang Mai, für alle Personen 3 Mal teurer als das Obengenannte Angebot…
  4. Wir fragen ein weiteres Taxibüro…

Ich habe mich natürlich für die letzte Alternative entschieden, was eine gute Entscheidung war, denn diese wollen uns für 3000 Baht nach Sukkothai fahren und wir konnten uns sogar ein Hotel aussuchen, wohin uns der Fahrer bringen soll…
Wir haben eine Anzahlung von 500 Baht geleistet, der Fahrer soll uns morgen um 10:00 Uhr im Hotel abholen. Den Restbetrag haben wir nach Ankunft dem Fahrer in Bar zu bezahlen. In all den Jahren, in denen ich Thailand bereise, bin ich noch nie von so einem Unternehmen enttäuscht worden, das hat immer super funktioniert!

Also sind wir guten Mutes mit einem Tuk Tuk zurück ins Hotel gefahren, wo wir für den Rest des Tages relaxt haben.

24.10.2007 – Khon Kaen – Sukhothai

Heute also ein weiterer Trip vom Nordosten Thailands in das Zentrum Thailands, nach Sukhothai. Diese Stadt war vor langer Zeit die Hauptstadt des Königreichs. Wer mehr darüber wissen möchte kann hier nachlesen…

Der Fahrer war pünktlich, eine Viertelstunde früher im Hotel. Also sind wir pünktlich losgefahren. Am Anfang ging die Fahrt noch über Highways in Richtung Westen, doch je weiter wir vorankamen, desto schmaler wurden die Strassen. Unterwegs ist mir aufgefallen, dass der thailändische Staat zur Zeit finanziell sehr gut dasteht. Überall wird intensiv an der Verbesserung der Infrastruktur gearbeitet.

Die Landschaft wurde immer wilder und wurde immer hügeliger. Am Ende standen wir vor einem sogenannten „Forrester Checkpoint“, der am Eingang von Nationalparks darauf achten soll, dass nicht schwarz Tropenholz abgeholzt wird. Wir durchquerten nun den „Nam-Nau-Nationalpark“ (Kaltes Wasser) die Strasse führte steil nach oben und überall waren Kegel von Erdrutschen zu sehen. Bei einem Rastplatz hielten wir an und überall flogen wunderschöne Schmetterling herum. Ein wirklich hübsches Fleckchen Erde! Während der Weiterfahrt waren Schilder aufgestellt: „Caution: Elefants crossing“ Das heisst, das hier sogar noch wilde Elefanten leben. Links und rechts der Strasse war Regenwald so weit das Auge reicht!

Die Strasse führte auf ca 1000 Meter über Meer und ging dann steil hinab in eine weite Tiefebene, in der Hauptsächlich Reis angebaut wurde. Anschliessend hatten wir einen weitaus höheren Gebirgszug zu überqueren, dessen Passhöhe bei ca. 1500 Meter über Meer lag. Auf der Passhöhe gab es sogar ein „Switzerland Mountain Resort“ was ich wirklich witzig fand. Arun sagte mir, dass diese Gegend „Die Schweiz Thailands“ genannt wird.

Anschliessen fuhren wir an der Stadt Pitsanolouk vorbei und waren kurze Zeit später in Sukhothai angekommen. Wir mussten noch durch die Stadt und noch ca 20 Km in Richtung Norden fahren und schon waren wir im Pailyn Hotel. Wir wurden sofort, während dem Checkin mit einem Glas grünen Sirup begrüsst und bezogen danach unsere Zimmer im 4 Stock.

Das Hotel ist wirklich schön, das Gebäude ist als doppeltes Hexagon angelegt und in einem Innenhof befindet sich ein Hexagonförmiger Swimmingpool, welcher zwar nur 1,5 Meter tief ist, aber dafür einigermassen gross. So haben wir es uns rund um den Pool gemütlich gemacht und die Kinder konnten im Pool plantschen.
Das Essen am Aben im Hotel war zwar nicht so berühmt, aber wir waren nach der langen Fahrt zu faul, draussen ein Restaurant zu suchen… Immerhin hat das Hotel WLAN… Den morgigen Tag möchten wir uns dem historischen Park von Sukhothai widmen. Diesen Park wollte ich schon seit vielen Jahren besuchen und habe endlich Gelegenheit dazu…

25.10.2007 – Sukhothai

Letzte Nacht sehr gut geschlafen, Die Betten in diesem Hotel sind sehr gut! Am Morgen haben wir gut gefrühstückt und haben uns dann vom Hotel zum „Historischen Park“ fahren lassen. Der Fahrer fragte uns, ob wir Velos mieten wollen, oder mit einem Tuk Tuk von Tempel zu Tempel fahren möchten. Ich habe mich für die Tuk Tuk-Variante entschieden, denn Velo mit zwei alten Leuten und zwei kleinen Kindern wäre wohl etwas umständlich… Ansonsten wäre die Velo-Variante wirklich zu empfehlen, denn die Anlage ist sehr weitläufig, absolut flach und mit Velowegen sehr gut erschlossen.

So sind wir dann mit dem Tuk Tuk losgetuckert, natürlich zuerst Mal zu Kasse. Dort wollte uns der Gauner für 150 Baht eine Monatskarte verkaufen, oder – wenn wir in einen Gold-Shop gehen würden – umsonst reinkommen. Da ich die Masche bereits kenne, habe ich einen – glücklicherweise anwesenden – offiziellen Fremdenführer gefragt, wieviel der Eintritt kostet, der sagte mir dass eine Tageskarte für mich 40  Baht kostet (Thais bezahlen 5 Baht). Also habe ich die Tickets selbst gekauft und der Tuk Tuk Fahrer war zwar etwas sauer, ist aber weitergetuckert…

Der erste Stop war beim sogenannten „Wat Mahatat“, dem Haupttempel.
Diese Anlage ist atemberaubernd schön und ziemlich gross, wie man auf den Bildern sehen kann…


Anschliessend sind wir weitergetuckert, mit Halt bei einem weniger spektakulären Tempel. Also weiter und er hat bei einer Glocke mit Kassenhaus angehalten und 10 Meter weiter wurden kleine Säckchen mit Fischchen angeboten. Jetzt war ich gespannt, was das für eine Masche war:

„You can ring the Bell for 20 Baht for Lucky, after you can buy fish and let in Water“

Aha! Ich soll für 20 Baht eine „Glücksglocke“ läuten und anschliessend auf meine Kosten die Fischzucht mit einem weiteren Fisch bereichern…

Ich sage „I don’t want, go on!“ und er tuckerte weiter…

Als nächstes fragte er uns, ob wir hungrig wären, wir bejahten. Endlich ein brauchbarer Vorschlag! 🙂
Also fuhr er uns wohl zu einem anderen Schwager, der ein Restaurant hatte… Das Essen dort war nicht grade berauschend, hat aber satt gemacht. So fuhren wir weiter zu einem Hügeltempel. Hier musste man zuerst auf einem felsigen Weg 200 Meter hoch steigen um dann einen stehenden Buddha vorzufinden… Alsdann fuhr er uns noch dem Stadtwall entlang, vorbei an unzähligen kleinen Tempeln und wollte und dann noch bei einem Museum abliefern. Ich lehnte dankend ab und er fragte uns, ob wir noch zum 7-Eleven wollen. Diesmal sagten wir dankend zu, kauften das Nötigste für die morgige Reise nach Chiang Mai und wurden danach von ihm noch zum Hotel getuckert.

Für den Service hat er sich übrigens 600 Baht (ca. Fr. 20.-) bezahlen lassen, insgesamt waren wir 5 Stunden unterwegs…
Ich bin übrigens jetzt der Meinung das Ayutthaya einiges mehr zu bieten hat, obwohl es weniger berühmt ist…

Im Hotel angekommen zogen wir sogleich unsere Badekleider an und warfen uns in den Pool. Wir sind grade dabei, Nikke das Schwimmen beizubringen, sie hat schon grosse Fortschritte gemacht! Am Abend sind wir in ein wunderschönes, kleines Restaurant essen gegangen, welches sich direkt neben dem Hotel befindet.  Hat sich gelohnt, das Essen war ausgezeichnet!

Wir haben in dem Restaurant gefragt, wie man von hier am einfachsten nach Chiang Mai kommt. Die Besitzerin riet uns, mit dem Hotel-Taxi in die „Neue Stadt“ zu fahren, dort den 11:00 Uhr Bus nach Chiang Mai zu nehmen. Eine Alternative wäre, mit dem Hotel-Taxi nach Pitsanoluk zu fahren und dort den Zug zu nehmen.

Ich denke, dass wir diesmal mit dem Bus fahren werden. Werde also von Chiang Mai aus weiter berichten….

26.10.2007 – Sukhothai – Chiang Mai

Auch letzte Nacht wieder gut geschlafen. Heute nach dem Fruehstueck ausgecheckt. Danach ein Riesenstress. Beim Auschecken sagten sie uns, es fehlen zwei sogenannte „Bedrunner“, zwei Zierbaender, welche zur Zierde auf das Bett gelegt werden. Also Arun wieder hoch ins Zimmer und suchen helfen. nach 10 Minuten kommt sie runter und sagte mir wir sollen ihren Koffer oeffnen. Tatsaechlich fanden sich die beiden Baender in ihrem Koffer. Nikke hatte sie anscheinend einfach eingepackt…  Schwein gehabt haben die das gemerkt, solange wir noch da waren! Also ging es mit etwas Verspaetung mit dem Hotelbus zum Busterminal.

Dort kauften wir die Tickets fuer 4 Erwachsene und 2 Kinder (Kinder kostenlos) fuer 850 Baht (Fr. 32.-) immerhin für eine 5 Stuendige Busfahrt von ca 250 Km… Ok die Fahrt ist nicht grade super konfortabel, besonders mit Kindern auf dem Schoss, aber uns ging es im Vergleich zu einer Kanadierin sehr gut. Sie stand eine ganze Stunde im Mittelgang des Busses…

Waehrend eines Zwischenstopps gab es einen kleinen Zwischenfall. Waehrend dem Essen ist Michael in einen Hinterhof gelaufen und wurde dort von einem knurrenden Hund bedroht. Ich alles weggeschmissen und bin bruellend auf den Hund los, wie eine Furie. Der hat mich angeknurrt und ich habe laut mit ihm auf berndeutsch geschimpft und in auch angeknurrt und zusaetzlich die Hand erhoben, als ob ich ihn schlage wolle.  Das zeigte Wirkung und er zog sich zurueck. Also habe ich mir den Michi geschnappt und bin ohne dem Hund den Ruecken zuzudrehen langsam zu den anderen zuerueck. Die Mitreisenden haben mich mit grossen Augen angeschaut! Ich hatte mir wohl Respekt verschafft!

Die Fahrt war speziell die letzten 100 Km wunderschön, denn da ging die Fahrt durch den Regenwald hindurch… Nach der Ankunft in Chiang Mai haben wir uns ein Sammeltaxi geschnappt und sind damit zum Hotel Royal Lanna gefahren.

Dieses Hotel kannten wir noch von unserem letzten Aufenthalt vor 3 Jahren, wir waren damals sehr zufrieden mit der Lage und dem Preis.
Wir haben uns kurz frisch gemacht und sind dann in unsere damaliges Lieblings Seafood-Restaurant. Erstaunlichweise ist man in Chiang Mai besseren Seafood als auf Koh Samui. Es gibt hier einfach die besseren Restaurants und auch die Preise sind viel günstiger!

Chiang Mai ist in Sachen Kunsthandwerk und in Sachen Essen unschlagbar! Das gilt auch fuer die Preise. So sind wir nach dem Essen, 6 Personen, frischer Fisch, Meeresfruechte-Salat, Grilled Chicken, Laab Mu, Tom Kah Gai, Pommes Frites, 6 * Reis, 3 Mal Klebreis, 2 grosse Flaschen Heineken, 4 Flaschen Wasser = Total 1030 Baht (ca. Fr 39.-)), noch ein wenig in den Nachtmarkt (Nightbazaar) von Chiang Mai eingetaucht…

Danach sind alle muede auf das Zimmer und ich habe noch ein Internet-Kaffee gesucht, denn leider gibt es in dem Hotel kein Internet…
Also bin ich einfach in das benachbarte Luxushotel (Duangtawan) wo es sehr konfortable Internet-Stationen gibt. Morgen haben wir vor, das Familienfoto zu erneuern, das Set kostet uns 2000 Baht, dafuer gibt es aber auch ein Set mit vielen Bildern…
Anschlissend wollen wir mit den Kindern zu den Elefanten…

27.10.2007 – Chiang Mai

Letzte Nacht wieder super geschlafen. Auch das Frühstück ist sehr gut, in diesem Hotel! Anschliessend haben wir unten in der Hotellobby gefragt, wiviel ein Trip zum „Wat Doi Suthep“ und anschliessend ins Elefantencamp kosten wuerde. Sie sagte wir seien 6 Personen, das wuere pro Person 500 Baht kosten, also 3000 Baht (Fr. 110.-). Daraufhin entgegnete ich, dass zwei kleine Kinder dabei seien, OK, sagtes sie, die Kinder hatten nicht zu bezahlen… Also 2000 Baht (Fr. 74.-). Wir lehnten dankend ab und draussen vor dem Hotel wartete ein Sammeltaxi. Wir fragten ihn, wieviel er fuer die Fahrt haben moechte. Er meinte er muesse 700 Baht dafür haben (Fuer Alle Personen zusammen Fr. 25.-!) Wir sagten ihm das seih viel zu viel und wir gingen weiter. 4 Schritte weiter war er schon bei 600 Baht, 10 Schritte weiter schon bei 500 Baht (Fr. 18.-) Also stoppten wir, berieten ein wenig und sagten ihm dann zu. Ich bin sicher, das das immer noch ein gutes Geschaeft fuer ihn ist! Es ist manchmal schon erschreckend, wie in diesem Land die Touristen abgezockt werden, wenn sie sich nicht auskennen!

So fuhren wir also los, quer durch Chiang Mai. 10 Kilometer weiter hielt er an, und uebergab uns seinem Bruder, der habe ein viel stärkeres Auto, um zu dem Bergtempel hinaufzufahren. Der wollte uns natürlich wieder alle moeglichen Touren aufschwatzen, wir lehnten aber dankend ab.

So fuhren wir also auf einer sehr gut ausgebauten, steilen Bergstrasse auf ueber 1000 Meter Hoehe hinauf, um dort diesen wunderschönen Tempel zu besuchen. Dieser Tempel ist ein absolutes Muss für alle Chiang Mai Besucher!. Man hat die Wahl, 30 Baht fuer eine Art schräger Lift zu bezahlen, oder die Treppe mit immerhin ca. 300 Stufen zu nehmen. Es ist fuer mich Ehrensache, die Stufen zu nehmen… Arun nahm mit ihren Eltern den Lift.

Der Aufstieg lohnt sich, den oben angekommen taucht man in eine zauberhafte, unwirkliche Welt aus Gold ein. Wirklich etwas vom schoensten, was Thailand zu bieten hat!


Nachdem wir später die 300 Stufen wieder hinabgestiegen sind (Michi ist fast jede Stufe runtergehuepft), haben wir uns noch ein wenig erfrischt und sind mit dem Taxi wieder den Berg runter nach Chiang Mai gefahren.

Anschliessend sind wir ins Elefantencamp „Mae Sai“ gefahren, Hier sind wir etwas erschrocken, weil sie fuer eine halbe Stunde Elefantenreiten jetzt schon 800 Baht (Fr. 30.-) verlangen. Das ist doppelt soviel, wie vor 3 Jahren, diese Abzocker!

Wir haben es den Kindern zuliebe aber dann doch wieder gemacht und wurden 30 Minuten durchgeschuettelt… Es ist aber echt ein Erlebnis, der Elefant steigt steil nach oben, dann dem Hang entlang und dann durch einen Bach zurueck ins Camp. Anschliessend, wenn man endlich wieder festen Boden unter den Fuessen hat, kann man noch Elefantenduschen und eine Art Kinderstube fuer Elefanten besichtigen, wo man die kleinen Elefanten hautnah beruehren, sie streicheln und mit ihnen spielen kann. Ein echtes Erlebnis fuer die Kinder und auch fuer mich! Man kommt den Tieren wohl nirgends naeher als hier!

Danach liessen wir uns von unserem Taxi wieder ins Hotel fahren und gingen danach im Pool mit den Kindern schwimmen. Spaeter sind wir dann wieder in unser Lieblingsrestaurant essen gegangen. Danach haben wir dann versucht den selben Kuenstler aufzufinden, der vor 3 Jahren Nikkes Radierung erstellt hatte. Dies ist uns anhand einer Visitenkarte und mit Aruns photographischen Gedaechtniss auch tatsaechlich gelungen! Wir wollen ihm morgen Fotos als Vorlage bringen, damit er die Beiden zusammen malen kann…

Nun folgte der naechste Punkt auf unserer Pendenzenliste: Ein neues Familienfoto im Lanna-Stil… Wir gingen in ein Fotostudio, Arun und Nikke wurden schon Mal geschminkt und gestylt. Ich und Michi sind noch 15 Minuten durch den Nachtmarkt gestoebert. Anschliessend sind auch wir hin und haben uns zurechtgemacht. Nikke und Arun waren schon fertig als wir ankamen, also sollte nun auch Michael in einn Prinzen verwandelt werden, was anfaenglich nicht so leicht war, da er sich weigerte, das Kostuem anzuziehen. Mit viel Einfuehlungsvermoegen und Zureden ist es mir tatsaechlich gelungen ihn umzustimmen. Also konnte jetzt auch ich mich in einen Koenig verwandeln. Die Bilder waren schnell gemacht, der Fotograf ist ein absoluter Profi, der auch die Kinder zum Lachen bringen kann. Echt genial! Also mussten wir jetzt noch aussuchen, welche Bilder wir in welchem Format haben moechten, haben fuer das Set 2000 Baht (Fr. 74.-) bezahlt, was sich wirklich lohnt, denn sowas ist woanderes unbezahlbar! Jetzt ist die Koenigliche Familie also endlich 4-Koepfig. Nun waren wir wirklich alle muede und sind schlafen gegangen.

28.10.2007 – Chiang Mai

Heute ist ein Relax-Tag angesagt! Nach dem Fruehstueck habe ich die Fotos herausgesucht, welche ich ausdrucken lassen moechte und diese auf einen Chip kopiert. Diesen Chip habe ich in einem Fotogeschaeft abgegeben. (16 Bilder im Grossformat = 320 Baht (Fr.12.- )) Danach bin ich wieder ins Duangtawan, um an diesem Bericht zu schreiben.

Heute werden wir also noch folgendes erledigen:
– Fotos vom Studio abholen
– Bilder vom Fotogeschaeft abholen
– Radierung in Auftrag geben
– Schwimmen
– Essen
– Fluege nach Bangkok buchen (Wir fliegen mit Thai Airways!)

Wir werden also morgen von Chiang Mai nach Bangkok fliegen und von dort nach Pattaya fahren, um dort Freunde zu besuchen. Werde von dort wieder berichten, denn meine Zugangskarte fuers Internet laeuft jetzt aus und ich moechte hier keine weitere mehr kaufen…

Hier gehts weiter zur 4. Woche

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